- September 30, 2021
- 1:42 pm
Was ist SEO und wofür brauche ich das?
Stell dir vor, du hast ein großartiges Produkt oder eine hochwertige Dienstleistung entwickelt. Deine Arbeitsräume sind eingerichtet und alles, worauf du jetzt noch wartest, sind die Abnehmer für deine Angebote. Vor einigen Jahrzehnten waren die nächsten Schritte klar aufgezeichnet: Nachdem du deinen Freundes- und Bekanntenkreis in deine Pläne eingeweiht hast, war es Zeit für einen Eintrag ins Branchenbuch, Plakatwerbung, Annoncen in der Tageszeitung. Das Ziel damals wie heute: Reichweite erhöhen! Der Weg hingegen hat sich in den letzten Jahrzehnten doch etwas gewandelt. Und genau an diesem Punkt kommt die Suchmaschinenoptimierung – oder Search Engine Optimization, kurz SEO – ins Spiel.
Auch heute wirst du wahrscheinlich damit beginnen, Kontakte aus deinem Umfeld zu akquirieren. Möglicherweise begegnet dir auch etwas Laufkundschaft. Aber spätestens, wenn du Menschen erreichen möchtest, die sich nicht in deinem direkten Umfeld bewegen, solltest du in Erwägung ziehen, den Schritt in Netz zu wagen – besser früher! Kurzum: Du brauchst möglichst schon zu Beginn eine Webseite.
Wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?
Wie schon erwähnt, dient SEO dazu, deine Reichweite im Internet zu erhöhen. Und du kannst schon dem Namen entnehmen, dass die Reichweite über Suchmaschinen – und hier in erster Linie Google als Marktführer – generiert werden soll. Bleibt die Frage: Was steckt denn jetzt genau dahinter?
Wann immer du ein Keyword – also einen Suchbegriff – googelst, wirst du mit zahlreichen Suchergebnissen versorgt, die dir mal mehr und mal weniger weiterhelfen. Ganz oben erscheinen oft Anzeigen (auf die wir hier erstmal nicht weiter eingehen). Und darunter prangen die ersten zehn Ergebnisse. Aber wer entscheidet, was in den Top Ten zu sehen ist? Ein Google-Bot crawlt (durchforstet) regelmäßig das Netz nach neuen Inhalten und ein ausgeklügelter Algorithmus bewertet die Qualität nach unterschiedlichsten Kriterien. Darunter zum Beispiel:
- Wie nützlich sind die Inhalte für das entsprechende Keyword?
- Wir vertrauensvoll ist die Seite?
- Wie gut ist die Seite vernetzt?
- Haben andere User dort die gewünschten Inhalte für deine Anfrage schon gefunden?
- Ist die Seite für unterschiedliche Geräte – vor allem mobile – optimiert?
Du merkst schnell: Um ein gutes Google Ranking zu ergattern, braucht es eine gute Vorbereitung. Einiges liegt außerhalb deines Einflussbereichs, vieles hast du aber zum Glück auch selbst in der Hand. Dabei kannst du dich im Großen und Ganzen an den vier Säulen für erfolgreiches SEO orientieren.
Was brauche ich für eine gute Webseite?
Worauf achtest du, wenn du dein Büro beziehst und einrichtest? Die Einrichtung spiegelt deine Unternehmensidee wider? Alles soll wie geschmiert und technisch einwandfrei funktionieren? Deine Besucher fühlen sich wohl? Und durch deine Außenwirkung wissen deine Kunden genau, wo sie dich finden? Dann hast du auch schon alle Kriterien an der Hand, die du auch bei deiner Webseite beachten solltest:
- Du bietest einzigartige Inhalte.
- Deine Webseite ist technisch einwandfrei umgesetzt.
- Deine Besucher wissen intuitiv, wo sie finden, was sie brauchen.
- Du bist gut vernetzt.
Und das Gute ist: Wenn du diese vier Punkte stringent befolgst, bist du schon weiter als die meisten deiner Konkurrenten und dein Weg zu einem guten Google-Ranking ist geebnet.
Einzigartiger Content für deine Kunden
Die Zeiten, in der deine Webseite aus einem Teamfoto und deiner Adresse bestand, sind lange vorbei. Und niemand braucht eine weitere uninspirierte Webseite mit mittelmäßigen Angeboten und einem Zitat von der Stange. Wie geht es besser?
Im besten Fall ist die Startseite sowie jede deiner Unterseiten auf ein Haupt-Keyword ausgerichtet, dass schon in der Headline auftaucht. Für diesen Blog-Artikel zum Beispiel: „Was ist SEO?“ Alle Inhalte ordnen sich dem Keyword unter und anstatt gleich das komplette Thema Online-Marketing auf einer Seite zu beleuchten, erstellst du für benachbarte Themenbereiche wiederum eigene Unterseiten oder Blogartikel.
Apropos Blog: Wenn du mit einzigartigem Content glänzen willst, und vermeiden möchtest, dass aus deiner Firmenwebseite gleich ein ganzes Kompendium wird, ist das das Mittel der Wahl. Hier kannst du immer wieder neue Inhalte platzieren, neue Keywords besetzen und die Welt rund um dein Produkt mit hilfreichen Tipps anreichern, Interessenten versorgen und Bestandskunden bei dir halten. Und auch hier gilt wieder: Ein Kern-Keyword pro Artikel. In einem der folgenden Blog-Artikel gehen wir ins Detail, worauf du bei der Keyword-Recherche achten solltest, und bieten dir zahlreiche Hilfestellungen für deinen eigenen Firmenblog!
Neben den Texten deiner Webseite zählen auch die Bilder zum Content. Stockbilder sind die Zitate des Bildmaterials. Schnell kannst du mit ihnen deine Seite nett illustrieren. Aber einzigartiger Content sieht anders aus. Wenn du herausstechen willst, dann nimm etwas Geld in die Hand, um dich, deine Mitarbeiter und dein Produkt im besten Licht dastehen zu lassen! Und wenn du noch einen Schritt weiter gehen möchtest: Auch Bilder können Mehrwert bieten, Emotionen wecken und zum Kauf anregen – mit diesen Tipps für gute Fotos hebst du dich von der Konkurrenz ab!
Die Regeln für technisches SEO
Nachdem du deine Webseite sauber strukturiert sowie mit fabelhaften Texten und Bildern bestückt hast, steht einem Livegang nichts mehr im Wege, oder? Wenn du es mit SEO ernst meinst, darfst du auch die technische Umsetzung nicht aus den Augen verlieren. Wenn du hier sauber arbeitest, sparst du im Nachhinein viel Zeit und gehst einer Abstrafung durch Google aus dem Weg.
Technisches SEO: Checkliste
- Deine Seite verfügt über ein SSL-Zertifikat
- Die Ladezeit deiner Webseite ist optimiert
- Deine Seite ist für die mobile Ansicht optimiert
- Du vermeidest 404-Fehler: Alle Links führen zum gewünschten Ziel
- Du arbeitest mit Textformaten wie Überschriften und Absätzen
- Alle Inhalte sind auch innerhalb deiner Seite einmalig
- Du nutzt kurze und sprechende URLs
- Deine Meta-Tags sind für Google optimiert
- Du verwendest Alt-Tags
Detaillierte Infos über die Finessen im technischen SEO findest du demnächst bei uns im Blog!
Zielführende User Experience
Zuallererst steht bei erfolgreicher User Experience, dass der User das findet, was er sucht. Im ersten Schritt hast du festgelegt, welche Seite für welches Keyword ranken soll. Hilft der von dir angebotene Content bei der Suche oder bleibst du Antworten schuldig?
Wenn deine Webseite entsprechende Antworten liefert: Kann der User sie auch gut erfassen? Oder landet er in einer Textwüste und muss zunächst bis in die Unendlichkeit scrollen? Google analysiert auch, wie lange sich User auf deiner Webseite aufhalten. Und je länger er auf deiner Seite bleibt, desto besser ist das sowohl für deine Angebote als auch für die Bewertung durch die Suchmaschine. Wer sucht und nicht findet macht sich nicht die Mühe die Inhalte auf deiner Seite zur durchforsten, sondern klickt eben einfach auf den nächsten Link. Kommen diese Short Clicks häufiger vor, rutscht du im Ranking schnell nach unten.
Gleichzeitig bedeutet das auch: Wenn du viele interessante Themen rund um dein Kernprodukt anbietest und User sich lange auf deiner Seite aufhalten, werden deine Inhalte besser eingestuft und dein Ranking steigt mit.
Damit sich Nutzer auf deiner Webseite gut orientieren können, darfst du zusätzlich folgende Regeln befolgen:
- Der Weg zwischen zwei Seiten ist niemals länger als 3 Klicks
- Im Hauptmenü findet der User die wichtigsten Inhalte auf einen Blick
- Das Footermenü umfasst mindestens ein Impressum und Infos zum Datenschutz
- Nutze Google Analytics, um Userbewegungen auf deiner Seite sichtbar zu machen
Linkbuilding – das A und O im WWW
Wenn du mit deiner Webseite erfolgreich sein willst, darfst du Vertrauen aufbauen und die Währung für Vertrauen im Web sind Links. Für einen kleinen Teil kannst du selbst sorgen, indem du zum Beispiel durch einen wachsenden Blog Querverweise zwischen den Artikeln anlegst. Auch außerhalb deiner Seite kannst du selbst etwa mit Social Media Profilen dafür sorgen, dass von Facebook, Twitter und Co. aus deinen Postings mehr und mehr Links auf deine Webseite führen. Der Goldstandard sind Links aus fremden Blogs und Verweise von anderen Firmenwebseiten auf deine eigene. Hier wird schnell deutlich: Dafür musst du dich gut platzieren und einen vertrauenswürdigen Eindruck vermitteln.
Bist du hier erfolgreich, dann befördert dich die Summe aller deiner Back-Links – dein Link-Profil – im Google-Ranking an die Spitze. Aber Backlink ist nicht gleich Backlink. Entscheidend ist hier:
- Auf welchen Seiten finden sich deine Backlinks?
- Sind sie prominent oder fast unsichtbar platziert?
- Wie oft werden Sie geklickt?
SEO braucht Zeit!
Nach der intensiven Auseinandersetzung dürfte deutlich werden: SEO geht nicht von heute auf morgen und Stillstand bedeutet beim SEO immer Rückschritt. Wenn du bisher noch keine Berührungspunkte mit Suchmaschinenoptimierung hast, aber schon stolzer Besitzer einer Webseite, dann wird es höchste Zeit, sie auf die nächste Stufe zu führen. Wir helfen dir gern dabei!